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Die perfekte Bewerbung für erfolgreiche Abitur-Nachholer

Wer sein Abitur nachholen möchte, hat dank des zweiten Bildungsweges die Gelegenheit dazu und kann den Schulabschluss somit neben dem Beruf und/oder der Familie nachmachen. Dass dies eine enorme Herausforderung ist, steht außer Frage, hält viele Menschen aber in keiner Weise davon ab.

Sie sind vielmehr voller Enthusiasmus und verfolgen ambitionierte Pläne, für die sie das Abitur benötigen. Dass man nach diesem Unterfangen die eigene Karriere in die Hand nehmen und etwas erreichen will, liegt in der Natur der Sache.

Abitur-Nachholer sollten also wissen, worauf es bei einer Bewerbung ankommt und wie sie den zweiten Bildungsweg perfekt integrieren, um Eindruck auf Personalverantwortliche zu machen.

Grundsätzlich sollten Abitur-Nachholer alles für ein möglichst gutes Abitur tun und sich somit voll und ganz auf das Lernen konzentrieren.

Gleichzeitig schadet die Teilnahme an Bewerbungstrainings nicht und gibt Aufschluss darüber, wie eine perfekte Bewerbungsmappe aussieht.

Im Buchhandel gibt es auch einschlägige Literatur, die Bewerbungstipps bereithält, doch das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg ist ein Sonderfall, der besser individuell mit einem Coach besprochen wird.

Für all diejenigen, die sich erst einmal einen Überblick verschaffen möchten, finden sich hier auf Abitur.info weitergehende Informationen zur perfekten Bewerbung für Abitur-Nachholer.

So sieht die perfekte Bewerbungsmappe aus

Zunächst sollten Bewerber mit den aktuellen Standards vertraut sein und wissen, was heutzutage in eine Bewerbung gehört. Die perfekte Bewerbungsmappe besteht üblicherweise aus den folgenden Dingen:

  • Deckblatt
  • Anschreiben
  • Lebenslauf

Zusätzlich dürfen die Anlagen nicht fehlen, denn diese Unterlagen komplettieren die Bewerbungsmappe. Vor allem Menschen, die bereits einige Stationen absolviert und unter anderem ihr Abitur nachgeholt haben, dürfen entsprechende Belege auf keinen Fall vergessen.

So sollten die folgenden Unterlagen der Bewerbung beigefügt werden:

  • Schulzeugnisse
  • Abschlusszeugnis
  • Weiterbildungsnachweise
  • Ausbildungsnachweise
  • Arbeitszeugnisse

Wichtige Stationen sollten dabei nicht nur im Lebenslauf Erwähnung finden und unter den Anlagen zu finden sein, sondern ebenfalls im Bewerbungsschreiben hervorgehoben werden.

Dies kann beispielsweise auch den nachträglichen Erwerb des Abiturs betreffen, denn dadurch hebt man sich von der Masse der Bewerber ab und kann zeigen, dass man um die Bedeutung von Bildung weiß und den notwendigen Ehrgeiz mitbringt.

Abitur auf dem zweiten Bildungsweg in der Bewerbung

Dass man das Nachholen des Abiturs auf dem zweiten Bildungsweg in der Bewerbung erwähnen sollte, steht eigentlich außer Frage.

Dadurch kann man einen nicht geradlinigen Lebenslauf wieder wettmachen und zeigen, dass man persönlich gereift ist und ein anspruchsvolles Ziel konsequent und zielstrebig verfolgen kann.

Außerdem setzen gewisse Berufswege das Abitur schlichtweg voraus, so dass dieses eine zwingende Voraussetzung für den angestrebten Job sein kann.

Erwachsene, die ihr Abitur nachgeholt haben, sollten dies somit im Lebenslauf aufführen, das Zeugnis als Anlage beifügen und zudem auch im Anschreiben auf diesen Aspekt ihres bisherigen Lebens eingehen.

Wann sollte man in einer Bewerbung den nachträglichen Erwerb des Abiturs hervorheben?

Grundsätzlich sollten sämtliche Qualifikationen in den Bewerbungsunterlagen erwähnt werden. Der nachträgliche Erwerb des Abiturs auf dem zweiten Bildungsweg sollte daher zumindest im Lebenslauf auftauchen.

Zuweilen lohnt es sich aber auch, gesondert auf diesen Punkt einzugehen und das Nachholen des Abiturs im Bewerbungsschreiben hervorzuheben.

Abgesehen davon, dass man sehr stolz sein kann, dies geschafft zu haben, sollte man in besonderem Maße darauf eingehen, wenn der Job beziehungsweise die Ausbildung, um die man sich bewirbt, das Abitur voraussetzt. Zudem macht es Sinn, damit die eigene Belastbarkeit sowie den eigenen Ehrgeiz zu belegen.

Wie reagieren Bewerber idealerweise auf Nachfragen zum Abitur auf dem zweiten Bildungsweg im Vorstellungsgespräch?

Wer sich um einen neuen Job bewirbt und zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, hat bereits einen Etappensieg errungen und muss nun die Personalverantwortlichen des Unternehmens persönlich von sich überzeugen.

Wenn aus den Unterlagen hervorgeht, dass der Bewerber sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt hat, gibt es häufig Nachfragen dazu.

Abitur-Nachholer sollten sich nicht wegen der fehlenden Geradlinigkeit ihrer Bildungskarriere schämen, sondern stattdessen ihr Engagement, ihre Motivation, ihren Ehrgeiz sowie ihre Belastbarkeit hervorheben.

Zugleich kann man deutlich machen, dass man seine Ziele konsequent verfolgt und nicht aufgibt, sobald es einmal schwierig wird. All dies sind wichtige Eigenschaften, die im Beruf relevant sind und Personalchefs oftmals überzeugen.

Abitur-Nachholer sollten im Bewerbungsgespräch offen mit dem zweiten Bildungsweg umgehen und selbstbewusst auftreten.

Das Abitur nachzumachen, ist eine große Herausforderung, so dass sie stolz auf sich sein können. Im Gegensatz zu anderen Abiturienten können sie zudem mit beruflichen Erfahrungen und einer persönlichen Reife punkten.

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